Blog zur interreligiösen Studienfahrt – Tag 1

1.Tag Krakau

Um Punkt vier Uhr sind wir vom Wüllenweber-Gymnasium Bergneustadt losgefahren. Somit sind wir dann um sechs Uhr am Frankfurter Flughafen angekommen. Daraufhin sind wir dann  um 6:20 aus dem Check-In und sind 8:40 losgeflogen.

Um 10 Uhr sind wir dann gelandet und wurden um 10:40 abgeholt. Während der Fahrt wurden uns von dem Fahrer viele Informationen über die Stadt Krakau erzählt. Zum einen über die Geschichte und zum anderen über die Infrastruktur der Stadt. Weiterhin hatten wir bis 14 Uhr Freizeit. In dieser Zeit haben wir uns nur kurz in der  Altstadt aufgehalten.

Danach wurden wir in die Zimmer aufgeteilt. Unsere nächste Station war die katholische Kirche Krakaus. Wir wurden herzlich empfangen und es wurden uns Essen und Trinken angeboten. Nachdem wir uns alle begrüßt haben und in einem großen Raum zusammengefunden haben, haben Einzelne der katholischen Gemeinde angefangen uns über den Glauben in Krakau zu erzählen. Es hat uns sehr überrascht, dass sich Sonntags immer 3000 Katholiken versammeln. Daraufhin haben die jüngeren Mitglieder uns über die katholische Kirche erzählt. Es wird gesungen, voneinander gelernt und über Gott und die Welt geredet.

Ein wichtiger Punkt ist, dass die jüngere Generation immer mehr Interesse an der Religion verliert. Es nehmen  durchgehend nur 5% der jugendlichen Mitglieder teil. Ein Grund dafür ist, dass niemand die Verantwortung besitzt und die jüngere Generation an der Hand hält. Ein weiterer Grund ist, dass man durch das Handy mehr Verbindung zur Welt herstellt als zu Gott.

Weiterhin wurde über die Architektur der Kirche erzählt. Früher hatten die Polen unter der kommunistischen Herrschaft Probleme Kirchen zu bauen. Die Bootform sollte ein Amphitheater darstellen. Zuletzt wurden dann Fragen an uns gestellt: Wie ist die Situation in Deutschland? Ist es schwierig der Religion nachzugehen? Bevor wir dann die Kirche besichtigt haben, haben wir auf zwei verschiedenen Arten gebetet: einmal muslimisch und einmal christlich. Zudem haben wir ein Taufstein betrachtet. Dort hat es außerdem nach Weihrauch gestunken.

Zum Abschluss haben wir Fotos gemacht. Nach dem Besuch an der katholischen Kirche hatten wir bis zum Abendessen Freizeit. Unser Abendessen haben wir im „Jagienka“ gegessen. Anschließend mussten wir um 23 Uhr wieder in unseren Zimmern sein.

 

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