Schulprogramm 2020/2021

In der Schulentwicklung der letzten Jahre stand einerseits die Optimierung der Rahmenbedingungen der Schulzeitverkürzung im Vordergrund. Diese bestand insbesondere in der Entwicklung des Konzepts der Hausaufgaben- und Lernzeit und – aus dessen Evaluation abgeleitet – der Etablierung eines Schulplaners für die Jahrgangsstufe fünf bis acht. In den kommenden Jahren wird die Anpassung bestehender Konzepte an und die Vorbereitung von G9 wesentlich für die Schulentwicklung am WWG sein.

Von besonderer Bedeutung für die Schulentwicklung ist außerdem das Bestreben, unsere SchülerInnen zur selbständigen Steuerung ihres Lernprozesses zu befähigen und sie im Schulalltag zu begleiten. Deshalb wurde unser Beratungsangebot um das Angebot des Lerncoachings erweitert.

Ein weiterer Bereich der Schulentwicklung betraf und betrifft die Entwicklung der Schule zur MINT-Schule. Dies wird erreicht durch den kontinuierlichen Ausbau der sächlichen Ausstattung der Schule auch im Kontext des Projekts Gute Schule 2020 der Landesregierung (weitere Informationen zu unserem Konzept finden Sie hier), durch eine entsprechende Personalentwicklung und durch bereits erreichte und noch anzustrebende Kooperationen.

Auch im Rahmen der Unterrichtsentwicklung wird durch die Umsetzung des Medienpasses-NRW unter Einbeziehung aller Fächer die Medienkompetenz der SchülerInnen gestärkt. Zudem erfolgte und erfolgt kontinuierlich die Ausrichtung der kompetenzorientierten Richtlinien und Lehrpläne auf die schulischen Gegebenheiten und die damit verbundenen regelmäßigen Evaluationen der schulinternen Lehrpläne in der Fachschaftsarbeit.

Die zukünftigen Schwerpunkte der Schulentwicklung finden Sie in tabellarischer Form

hier.


Unser Leitbild: Selbstvertrauen entwickeln – Verantwortung übernehmen für sich selbst und die Gemeinschaft

1. Unser Gymnasium will Schülerinnen und Schüler zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Steuerung ihres individuellen Lernprozesses befähigen und gleichzeitig differenziertes und effektives Lernen ermöglichen.

Grundsätzlich nehmen alle LehrerInnen am Wüllenweber-Gymnasium die an sie von SchülerInnenn bzw. Eltern herangetragenen Beratungsaufgaben wahr. Ergänzend hierzu stehen an der Schule eine Schulsozialarbeiterin sowie eine speziell ausgebildete Beratungslehrerin für die Beratung zur Verfügung.
Die Beratung bei den zuletzt genannten Kräften erfolgt in festgelegten Sprechstunden in einem separaten Raum während der Unterrichtszeit oder bei Bedarf auch nach Vereinbarung. Nach Absprache seitens der SchülerInnen mit den FachlehrerInnen ermöglichen diese den SchülerInnen einen Beratungsbesuch, wenn keine dringenden unterrichtlichen Gründe dagegen sprechen.
Das Beratungsangebot richtet sich grundsätzlich an alle interessierten SchülerInnen und ihre Eltern. Es umfasst die Beratung bei Problemen schulischer Art (z.B. bei Lernschwierigkeiten, Problemen im Klassenverband) aber auch bei Schwierigkeiten im außerschulischen Bereich. Hilfreich für das Beratungsgespräch sind Freiwilligkeit und Offenheit, möglichst auch dann, wenn den SchülerInnen der Besuch bei den Beratungskräften von Lehrern oder Eltern empfohlen worden ist.
Die Beratung durch die Beratungskräfte ist freiwillig, d.h. sie entscheiden nach einem ersten vertraulichen Gespräch, ob sie einen Auftrag annehmen können oder die Ratsuchenden gegebenenfalls an außerschulische Institutionen weitervermitteln müssen. Die Beratung bietet Hilfe zur Selbsthilfe durch Stärkung der Selbstreflexionsfähigkeit und Problemlösungskompetenz und soll so dazu beitragen, dass die SchülerInnen zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Steuerung ihres Lebens und ihres Lernprozesses befähigt werden.

Die zweite Fremdsprache (Französisch oder Latein) muss zum Ende des fünften Jahrgangs gewählt werden. Damit diese Wahl nicht nur das Ergebnis von Beratungen ist, sondern auch persönliche Erfahrungen der SchülerInnen eine Rolle spielen können, führen wir am WWG im Vorfeld der Wahl Schnupperstunden in Französisch und Latein in den Klassen des fünften Jahrgangs durch.

Im Wahlpflichtbereich II (WP II) stehen am WWG die Fächer Bio/Chemie, Informatik, Politik/Wirtschaft und Französisch zur Auswahl. Ab dem achten Jahrgang werden die SchülerInnen in einem dieser Fächer unterrichtet.

Obwohl das WWG keine Ganztagsschule ist, haben die SchülerInnen ab dem siebten Jahrgang an einem Nachmittag (7./8. Jg.) bzw. an zwei Nachmittagen (9. Jg.) Unterricht, da die für alle G8-Gymnasien vorgeschriebene Stundentafel mehr als 30 Wochenstunden enthält. Eine Mittagspause dient der Erholung, bevor es mit dem Nachmittagsunterricht weitergeht. In dieser freien Zeit werden die Schülerinnen durch die Caritas betreut, können ein Mittagessen in der Mensa einnehmen, oder weiterhin das Angebot der Cafeteria nutzen.

Beratungsgespräche zum Thema Schullaufbahn haben am WWG einen besonderen Stellenwert. Insbesondere in der Oberstufe ist es uns wichtig, dass die Schülerinnen sich ihrer Pflichten, aber eben auch ihrer Möglichkeiten bewusst sind, damit sie fundierte Entscheidungen hinsichtlich ihrer Fächer-, Leistungskurs- und Abiturfachwahl treffen können.

Weitere Informationen zur Oberstufe am WWG, z.B. auch hinsichtlich des Fächerangebots, finden Sie hier.

Um die Organisationsfähigkeiten insbesondere der jüngeren SchülerInnen zu steigern, und ihnen dadurch zu ermöglichen, ihren Lernprozess zunehmend selbständig und eigenverantwortlich zu steuern, verwenden alle SchülerInnen der Jahrgangsstufen fünf bis acht einen Schulplaner. In diesem für unsere Schule individuell gestalteten und mit schulspezifischen Informationen versehenen Heft tragen die SchülerInnen ihre Hausaufgaben ein und dokumentieren ihren Arbeitsprozess. Dies erleichtert auch die Wochenplanarbeit und die Unterstützung von SchülerInnen, die an der Hausaufgaben- und Lernzeit teilnehmen.

Die Erledigung der Arbeit wird durch die Lehrkräfte und die Eltern überprüft. Der Schulplaner dient daher auch der direkten Kommunikation zwischen Fachlehrkräften und einzelnen Eltern.

Allen SchülerInnen der Sekundarstufe I bietet das WWG an drei Nachmittagen in der Woche die Möglichkeit, ihre Hausaufgabe unter Betreuung von Fachlehrkräften zu erledigen. An allen drei Nachmittagen stehen jeweils mehrere Hauptfachlehrkräfte in verschiedenen Räumen zur Verfügung, um die SchülerInnen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. So können Lücken individuell aufgearbeitet und einzelne SchülerInnen gezielt gefördert werden. Für die Organisation der Lernzeit  sind die in verschiedenen Fächern eingeführte Wochenplanarbeit und der Schulplaner hilfreich. Im Rahmen der Lernzeit findet auch die Förderplanarbeit statt.

Es besteht darüber hinaus für die neunte Stunde auch ein reines Betreuungsangebot, so dass SchülerInnen, die ihre Hausaufgaben fertiggestellt haben, im Aufenthaltsraum Wüllis unter Aufsicht spielen können

Um unsere Schüler/innen beim selbstorganisierten und selbstregulierten Lernen zu unterstützen, bieten als Lerncoaches ausgebildete Lehrkräfte ihnen individuelle Lernberatung an. So entwickeln die Schüler/innen ihre persönliche Lernkompetenz, also die Fähigkeit, neue Informationen erschließen, abspeichern, abrufen und anwenden zu können.

Projektkurse dienen der Individualisierung der Schullaufbahn in der Qualifikationsphase, indem SchülerInnen durch sie einen weiteren Schwerpunkt auf einen bestimmten Fachbereich setzen können. Am WWG sind Projektkurse in Deutsch, Mathematik und Naturwissenschaft möglich. Detaillierte Informationen zur Konzeption der Projektkkurse erhalten Sie auf den Seiten des Schulministeriums.

Die Methodentage erfolgen im Sinne des wissenschaftspropädeutischen Arbeitens in der Oberstufe. Aufgrund der speziellen Anforderungen der Facharbeit führen wir am WWG dazu in der Q1 ein maßgeschneidertes Methodentraining durch. In diesem Zusammenhang besuchen wir auch eine Universität und deren Universitätsbibliothek, um den SchülerInnen den Zugang zu wissenschaftlicher Literatur für ihre Facharbeit zu ermöglichen. Der Uni-Tag gehört auch zu unserem Studien- und Berufsorientierungskonzept.

Unsere Schülerbibliothek, die auch über PC-Arbeitsplätze zur Onlinerecherche verfügt, wird von unseren SchülerInnen zum eigenverantwortlichen Studium und auch als Stilleraum genutzt. Neben einem großen Angebot an Büchern liegen auch Tageszeitungen und Zeitschriften aus.

Alle zwei Jahre führen wir am WWG zumeist in einer der letzten Wochen eines Schuljahres Projekttage durch. Das vom Lehrplan und klassischen Fächerkanon losgelöste projekthafte Arbeiten zeigt SchülerInnen wie LehrerInnen oft neue Stärken der SchülerInnen auf. Diese zu entdecken und zu entwickeln erweitert die Fähigkeit unserer Schülerinnen zur eigenverantwortlichen Steuerung ihres Lernprozesses.

Mit der Facharbeit, die eine Klausur in der Q1.2 ersetzt, lernen die SchülerInnen eine der typischen Arbeitsweisen der Universitäten kennen. Damit dient die Facharbeit der Vorbereitung auf ein späteres Studium. Gleichzeitig macht sie auch im schulischen Kontext Sinn, indem SchülerInnen ein eigenes Interesse zum Thema machen und dieses vertiefen können, wodurch die Facharbeit häufig auch ein direkter Gewinn für die SchülerInnen darstellt. Bei der Erstellung der Facharbeit unterstützen wir am WWG unsere SchülerInnen durch das Kompendium zum wissenschaftlichen Arbeiten.

In den schulinternen Curricula halten die Fachschaften ihre Vereinbarungen zum Unterricht in den verschiedenen Jahrgangsstufen fest. Dies schafft Verbindlichkeit und Transparenz und stellt effektives und differenziertes Lernen sicher, durch die in den internen Lehrplänen verankerte Methodenvielfalt. Die schulinternen Curricula der einzelnen Fächer werden Ihnen hier zum Download angeboten.

Um die Prinzipien der Leistungsbewertung für SchülerInnen und ihre Eltern noch transparenter zu gestalten und es den SchülerInnen leichter zu ermöglichen, ihren individuellen Lernzuwachs und Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen, haben sich die Lehrkräfte auf ein allgemeines Leistungsbewertungskonzept verständigt (weitere Informationen dazu finden Sie hier). Fachspezifische Regelungen zur Leistungsbewertung sind in den schulinternen Lehrplänen der einzelnen Fächer enthalten.


2. Unser Gymnasium will ein Klima gegenseitiger Achtung, von Offenheit und Vertrauen schaffen, das von allen mitgestaltet und mitgetragen wird.

Um den GrundschülerInnen den Übergang zum WWG zu erleichtern, laden wir die neu angemeldeten SchülerInnen vor den Sommerferien zu einem Kennenlern-Nachmittag ein. Die SchülerInnen lernen dann auch schon ihre zukünftige KlassenlehrerIn kennen, eine Rallye durch das Schulgebäude macht sie mit diesem vertraut. Auch für die Eltern ist es die Gelegenheit, sich gegenseitig kennen zu lernen und von der KlassenlehrerIn schon Vorabinformationen zu bekommen.

Mit dem Übergang auf eine weiterführende Schule beginnt für die SchülerInnen auch ein neuer Lebensabschnitt mit vielen neuen Eindrücken, Herausforderungen, Erfahrungen. Um dieser Zäsur Rechnung zu tragen, ihnen aber auch zu zeigen, dass wir uns auf sie freuen, begrüßen wir die neuen SchülerInnen mit einem umfangreichen Programm.

Das Ziel der Klassenfahrt in der Stufe 5, die bereits im September stattfindet, ist die Stärkung der Klassengemeinschaft und die Förderung des sozialen Lernens. (Z. Zt. arbeiten wir dabei mit dem Stift Keppel, Hilchenbach, zusammen.)

Um den neuen Fünfern die Orientierung am WWG zu erleichtern, haben sie neben den KlassenlehrerInnen, den SV-LehrerInnen und den BeratungslehrerInnen auch Schülerinnen der Oberstufe als feste Ansprechpartner. Diese PatInnen nehmen auch an Klassenfahrt der Fünfer teil.

Monatlich findet in allen Klassen der Sekundarstufe I eine Klassenlehrerstunde statt. Dabei wird darauf geachtet, dass diese Stunden nicht während des Fachunterrichts des Klassenlehrers liegen, sondern möglichst gleichmäßig auf die verschiedenen Fächer verteilt werden.

Die Klassenlehrerstunde soll dazu dienen, die sozialen Prozesse in der Klasse zu unterstützen und insbesondere die Klassengemeinschaft zu verbessern und zu stärken. Mögliche Ansätze sind hier die Einrichtung eines Klassenrats, ein Positivbuch bzw. einer. Ideenbox („Kummerkasten“) für die Klasse, aber auch kooperative Spiele oder Module aus dem MindMatters-Programm. Den Klassenlehrern steht auch Material zur Arbeit am kritischen Umgang mit elektronischen Medien zur Verfügung. Unterstützt wird der Klassenlehrer bei Bedarf durch das Beratungsteam, das nach Absprache auch Klassenlehrerstunden komplett übernimmt. Auch die Medienbegleiter und externe Kräfte können eingeladen werden.


3. Unser Gymnasium will seinen Erziehungs- und Bildungsauftrag durch die enge Zusammenarbeit von Eltern, Lehrern, Schülern verwirklichen, da die Verantwortung für Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen in der Hand aller am Schulleben Beteiligten liegt.

Der Schnuppersamstag im November bietet in jedem Jahr den Schülerinnen der vierten Klassen und ihren Familien die Möglichkeit, das WWG kennen zu lernen. Als Teilnehmer am Unterricht in unseren Klassen fünf und sechs erleben sie, wie Unterricht am Gymnasium gestaltet wird, bei vielen anderen Aktionen zeigen wir ihnen z.B. unser naturwissenschaftliches oder unser AG-Angebot und bei Führungen durch das Gebäude lernen sie auch dieses kennen. Bei einem Besuch in der Mensa oder beim Stöbern an den zahlreichen Infoständen können sie mit SchülerInnen und LehrerInnen des WWG ins Gespräch kommen.

Zum Anmeldeverfahren gehört auch ein persönliches Gespräch mit der Schulleitung.

In den Klassen 5-7 wird am WWG die Klassenleitung durch ein Klassenlehrerteam von zwei Lehrkräften übernommen, um die SchülerInnen bestmöglich zu betreuen.

Während der vierteljährlich stattfindenden Erprobungsstufenkonferenzen werden die Laufbahnen der Schülerinnen in der Art dokumentiert, dass deren leistungsmäßige und soziale Entwicklung jederzeit transparent und nachvollziehbar ist.

Im Frühjahr findet für die Schülerinnen und ihre Eltern der Jgst. 7 ein Informationsabend über das Angebot im Wahlpflichtbereich II statt, auf dem die Rahmenbedingungen geklärt und unser Fächerangebot vorgestellt wird. Ziel dieser Veranstaltung ist, den Schülerinnen und ihren Eltern einen Eindruck vom neuen Fach zu vermitteln, so dass sie zu einer fundierten Wahl befähigt werden.

Auf der vorbereitenden Konferenz zu Schuljahresbeginn treffen sich auch alle Lehrerinnen einer Jahrgangsstufe, um Vereinbarungen zu treffen, fächerübergreifendes Arbeiten zu koordinieren und sich über Schülerinnen auszutauschen.

Um den Übergang von einer anderen Schulform auf das WWG zu erleichtern, werden den SchülerInnen und ihren Eltern vor dem Wechsel und zu Beginn ihrer Zeit bei uns vielfältige Unterstützungsmaßnahmen angeboten. Darüber hinaus ermöglicht eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegien der Bergneustädter Grundschulen und der Realschule auch eine konzeptionelle Verzahnung der Arbeit.

Vor dem Wechsel auf das Gymnasium bieten wir den SchülerInnen und ihren Eltern spezielle Informationsveranstaltungen an, an denen wir unsere Schule genauer vorstellen (Informationsabend der weiterführenden Schulen jeweils für Grund- und Realschüler, Informationsveranstaltungen an den jeweiligen Schulen, Schnuppersamstag).

Den SchülerInnen anderer Schulen und ihren Eltern wird wiederholt die Gelegenheit gegeben, das Schulleben und die besonderen Möglichkeiten des WWG selber näher kennen zu lernen (z.B. Herbstakademie für GrundSchülerInnen, Projektkurs NW, Unterrichtshospitationen).

Lehrkräfte der verschiedenen Schulformen tauschen sich aus und besuchen die jeweils andere Schule (Kooperationen im MINT-Bereich, Erprobungsstufenkonferenzen mit Grundschullehrkräften, Unterricht von Lehrkräften des WWG an der anderen Schule).

Die Schullaufbahn unserer SchülerInnen am WWG gestalten wir harmonisch, indem wir durch feste Strukturen die Weitergabe von Informationen zu SchülerInnen zwischen den Lehrkräften gewährleisten (z. B. Jahrgangsstufenteambesprechungen insbesondere in vorbereitenden Konferenzen zum neuen Schuljahr, Struktur der Zeugniskonferenzen, Dokumentation der Schülerbiographien vor allem in der Erprobungsstufe). Außerdem wird die Zusammenarbeit der SchülerInnen z. B. durch die Aktivitäten der SV, jahrgangsstufenübergreifende AGs und Projekte und das Patensystem für SchülerInnen der fünften Klassen gestärkt.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern erfolgt auf der Ebene der einzelnen Klassen durch Elternabende (z. B. Pflegschaft, Klassenstammtische, Informationsveranstaltungen) und Klassenveranstaltungen. Auf Schulebene findet ein reger Austausch zwischen Schulleitung / Lehrkräften, Eltern und SchülerInnen im Rahmen der Schulentwicklungsplanung in Steuergruppen (z.B. Schulprogrammarbeit, Gestaltung der Übermittagsbetreuung, Konzept der Hausaufgaben- und Lernzeit), der Schulkonferenz und bei Treffen zwischen der Schulleitung und der Schulpflegschaft statt.

Um die enge Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Eltern zu stärken und die Elternvertreter über die Arbeit in der Schulpflegschaft hinaus an der Gestaltung des Schullebens noch aktiver zu beteiligen, gibt es Arbeitsgruppen, in denen sich die Mitglieder der Steuergruppe und Eltern bei der Umsetzung verschiedener Projekte engagieren.


4. Unser Gymnasium will die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im kritisch-reflektierenden Umgang mit Print- und elektronischen Medien stärken.

Der Unterricht im Fach "Informationstechnische Grundbildung" (ITG) soll die SchülerInnen dazu befähigen, den Rechner sowie die wichtigsten Anwendungsprogramme sinnvoll und zielgerichtet zur Lösung von Anwendungsproblemen einzusetzen. ITG wird in der Jahrgangsstufe 7 im Klassenverband unterrichtet.

Unsere Kinder und Jugendlichen bewegen sich täglich/stündlich mit ihren Handys in der digitalen Welt und sind dabei vielen Risiken ausgesetzt. Das WWG möchte die Medienkompetenz unserer SchülerInnen stärken.
Deshalb wird in Zusammenarbeit mit der Kreispolizeibehörde Gummersbach in der Jahrgangsstufe 7 am WWG der Baustein „Jugendkriminalität und Neue Medien (Internet/Handy/Cybermobbing)“ durchgeführt.
Anhand eines Films zum Thema „Cybermobbing“, der den SchülerInnen im Vorfeld gezeigt wird, werden in einer nachfolgenden Doppelstunde mit der Polizei Persönlichkeitsrechte, Urheberrechte, Cybermobbing und Gewaltdelikte im Zusammenhang mit Internet und Handy thematisiert. Bei den Folgen strafbarer Handlungen wird neben dem Strafrecht auch auf mögliche zivilrechtliche Forderungen eingegangen.
In Absprache mit der Polizei wird alle 2 Jahre auch ein Informationsabend für die Eltern der Jahrgangsstufen 7 und 8 angeboten.

Mehrere SchülerInnen sind als Medienbegleiter ausgebildet, um gemeinsam mit der Medienbeauftragten ihre MitschülerInnen im konstruktiven, kritischen Umgang mit digitalen Medien zu schulen. Die Medienbegleiter nehmen am Projekt Cybermobbing der Polizei teil und können auch in der Klassenlehrerstunde die Klassenlehrkraft unterstützen.

Der Medienpass-NRW soll dazu dienen unseren Schülerinnen und Schülern einen sicheren, verantwortungsvollen und gleichzeitig kreativen Umgang mit den Medien zu ermöglichen, die sie ständig umgeben und die sie oft unreflektiert nutzen. Neben einer umfassenden Medienkompetenz sollen sie darüber hinaus eine informatische Grundbildung erhalten. Die Rahmenbedingungen für den Medienpass setzt als Initiator das Land NRW. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Landes NRW. Unsere Schule hat bisher den Medienpass für die Jahrgangsstufen 5 und 6 umgesetzt, wobei sich die einzelnen Fächer verpflichtet haben, im Rahmen ihres Unterrichts besonders auf die Einübung bestimmter Kompetenzen zu achten.


5. Unser Gymnasium will junge Menschen auf ihre vielfältigen Aufgaben in unserer Gesellschaft vorbereiten und eine ganzheitliche Lebensperspektive vermitteln.

Außerschulische Kooperationspartner (z.B. Sparkasse, AOK, BAV) bereichern den Schulalltag und sind heute ein wichtiges Netzwerk für die Schule und ihre Schülerinnen.Für weitere Informationen klicken Sie hier.

Als Schule nehmen wir am Programm "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) der Landesregierung teil, das den Übergang von der Schule in den Beruf sicherer und transparenter machen soll. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Landes NRW: Klicken Sie hier.

Die Studien- und Berufsorientierung (StuBo) übernimmt auch am Gymnasium eine Schlüsselrolle, da sie die Schülerinnen befähigen soll, den passenden Beruf zu wählen und diese Wahl auch umzusetzen. Daher engagieren wir uns am WWG in vielfacher Hinsicht in diesem Bereich. Für weitere Informationen klicken Sie hier.

Ziel des in Kooperation mit der Polizei NRW angebotenen Kurses ist es, bei den teilnehmenden SchülerInnen der Q1 & Q2 ein realistisches Bewusstsein für die Gefahren des Autofahrens zu schaffen und eine dauerhafte positive Verhaltensänderung zu bewirken. Der Kurs wird alle zwei Jahre durchgeführt.

Im Rahmen der fremdsprachlichen Kompetenzbildung unternehmen wir in Klasse 9 mit den Schülerinnen eine Sprachenfahrt, die an den Französisch- bzw. Lateinunterricht angebunden ist. Außerdem pflegen wir regen Austausch mit unseren Partnerschulen in Franreich und Wales. Für weitere Informationen klicken sie hier: zum Fahrtenkonzept, zum Schüleraustausch.


6. Unser Gymnasium will durch den Aufbau personaler, fachlicher und sozialer Kompetenzen die Entfaltung der individuellen Persönlichkeit fördern sowie die Fähigkeit und Bereitschaft soziale Verantwortung zu tragen.

Das WWG nimmt aus Überzeugung am Programm "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" teil, um Vorurteile abzubauen, Grenzen zu überwinden und Vielfalt wertzuschätzen. Weitere Informationen erhalten sie auf der Webseite des Programms.

Ganz im Sinne unseres Leitsatzes legen wir großen Wert auf die Übernahme sozialer Verantwortung, was ganz besonders immer wieder in wechselnden Aktionen zum Tragen kommt. Berichte über solche Aktionen finden Sie auf der Homepage in der Rubrik Geschehen.

Seit 2015 übernehmen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Sprachpatenschaften für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund an der Gemeinschaftshauptschule Bergneustadt. Die Idee dahinter: Sprachliche Barrieren abbauen und lernen, mit kulturellen Unterschieden umzugehen. Von diesem Projekt profitieren nicht nur die Hauptschüler, sondern auch die Schülerinnen und Schüler des WWG, die so aktiv lernen, was Integration bedeutet und wie gegenseitige Vorurteile abgebaut werden können. Unsere Schüler und Schülerinnen erhalten zudem eine Einführung in die Vermittlung der deutschen Sprache als Fremdsprache.

Die Schülervertretung (SV) gibt einerseits den SchülerInnen eine Stimme, mit der sie sich an der Schulentwicklung beteiligen, andererseits trägt die SV mit ihren Aktionen zum Schulleben und zur Schulkultur bei. So übernehmen sie soziale Verantwortung. Informationen zur aktuellen Besetzung der SV finden Sie hier.

Die SchülerInnen der Jgst. 7 nehmen passend zu unserem Leitsatz an der Aktion Tagwerk teil. Diese sammelt Geld für Kinder in wechselnden Entwicklungsländern, womit Entwicklungsprojekte unterstützt werden. Hier finden Sie die Webseite der Aktion Tagwerk.


7. Unser Gymnasium will Schülerinnen und Schülern mit grundlegenden Kenntnissen und Einsichten für umweltbewusste Lebensführung vertraut machen und ihnen Wege dorthin aufzeigen.

"Sumpft ihr noch oder lebt ihr schon?" ist ein hausinterner Umwelt- und Ordnungswettbewerb im Rahmen der Umwelterziehung, an dem alle Klassen der Sek I teilnehmen. Prämiert mit einem Geldgewinn für die Klassenkasse wird die Klasse, die z.B. immer beim Verlassen des Raums das Licht ausgeschaltet und die Fenster geschlossen hat oder den Müll getrennt hat. Auch Dekoration und Sauberkeit werden berücksichtigt.

Im Rahmen der schulischen Umwelterziehung versuchen wir Energie zu sparen. Farbig markierte Lichtschalter zeigen den Schülerinnen bspw. an, welche Einsparmöglichkeiten vorhanden sind. Eigene Energie gewinnt die Schule mit einer Solaranlage.

Im Rahmen unserer Kooperation mit dem Bergischen Abfallwirtschaftsverband setzen sich unsere Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Kursen auf dem Gelände des BAV mit Fragen des Umweltschutzes auseinander. Stoffkreisläufe und Kompostierung (Herbstakademie, Kurse der EF & Q1) und der Lernort Holz (Biologie / Chemie WP II Jgst. 8) sind wichtige KURS-Kooperationsvorhaben.


8. Unser Gymnasium will Schülerinnen und Schüler fordern und fördern, so dass sie durch leistungsbezogene, soziale und sportliche Angebote und Anforderungen in ihrem Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl gestärkt werden.

Jede Schülerin und jeder Schüler lernt anders und in einer eigenen Geschwindigkeit. Diesem Umstand tragen wir im Unterricht durch innere Differenzierung Rechnung und insbesondere durch Förderunterricht. Neben dem klassischen Förderunterricht haben wir vielfältige Förderangebote entwickelt, wie die Förderplanarbeit oder die Lernzeit. Umfassende Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Die "Schüler unterstützen Schüler Initiative" (SUSI) ist ein Baustein in unserem Förderkonzept. SchülerInnen der Oberstufe unterstützen jüngere SchülerInnen bei Lernschwierigkeiten.

AGs bereichern das Schulleben durch Angebote, die den Neigungen der Lehrerinnen entsprechen und keinem Lehrplan genügen müssen. Sie sind daher an der Schnittstelle zwischen Schule und Freizeit anzusiedeln. Dennoch sind unsere AGs auch immer mit Lernen verbunden, weshalb wir es sehr gerne sehen, wenn Schülerinnen sich über den Unterricht hinaus in AGs engagieren. Eine Übersicht über unser AG-Angebot bekommen Sie hier.

Zum Schulleben gehört die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben, bei denen nicht nur Gewinne winken, sondern die auch immer einen pädagogischen Zweck erfüllen. Fest verankert sind die Teilnahme an folgenden Wettbewerben (durch einen Klick auf den Namen gelangen Sie auf die offizielle Homepage des Wettbewerbs): Vorlesewettbewerb, Mathe-Olympiade, Mathe-Känguru, Informatik-Biber, Jugend forscht, DECHEMAX, Physik-Olympiade, Essay-Wettbewerb, be smart, don´t start.

Unsere Schule nimmt an ganz unterschiedlichen Sportveranstaltungen und -wettbewerben teil. Exemplarisch sei hier die Teilnahme am Landessportfest im Fußball, Handball und Schwimmen genannt. Dabei ist es uns wichtig, dass es natürlich zum einen darum geht, sportliche Leistungen zu erbringen, zum anderen aber auch darum, uns als Schule aktiv in das städtische und regionale Leben einzubringen, z.B. wenn wir uns an den Stadtmeisterschaften im Schwimmen, dem Bergneustädter Nachtlauf oder dem Köln-Marathon beteiligen.

Zur individuellen Förderung gehört neben der Defizitförderung auch die Förderung besonderer Talente und leistungsstarker SchülerInnen. Dazu haben wir verschiedene hausinterne Möglichkeiten geschaffen, wie das Drehtürmodell, nutzen aber auch außerschuliche Angebote, wie die Sommer- und Juniorakademie. Auch im Bereich der Sprachförderung können die SchülerInnen Zertifikate wie Delf im Französischen oder das Cambridge Certificate im Englischen erwerben.