BNE am WWG
Die Arbeitsgruppe zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ am Wüllenweber-Gymnasium freut sich, Sie auf unserer Seite begrüßen zu dürfen. Gerne möchten wir Ihnen an dieser Stelle unsere Arbeit kurz näherbringen.
„BNE-Lernprozesse zielen auf den fachlichen und überfachlichen Aufbau von Wissen und die Entwicklung von Fähigkeiten ab, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihre mögliche Rolle in einer Welt komplexer Herausforderungen zu reflektieren, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, eigene Handlungsspielräume für einen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Wandel zu erkennen und sich trotz Widersprüchen, Unsicherheiten und Zielkonflikten aktiv und kreativ an Aushandlungs- und Gestaltungsprozessen für eine nachhaltige Entwicklung zu beteiligen. Schule leistet zum Aufbau von Wissen und zur Entwicklung von Fähigkeiten einen wichtigen Beitrag.“
Diesen Aufbau von Wissen und diese Entwicklung von Fähigkeiten möchten wir als Schule besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Dabei ist Bildung für nachhaltige Entwicklung schon seit langem in unseren Unterricht, in Projekte, in Kooperationen mit außerschulischen Partnern sowie im Schulleben verankert. Diese Orientierung möchten wir weiter ausschärfen.
„Unter nachhaltiger Entwicklung wird eine Entwicklung verstanden, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen“2“
2 Hauff, V. (1987): Unsere gemeinsame Zukunft. Der Brundtland-Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung. Greven: Eggenkamp, S. XV
- Die einzelnen Entwicklungsziele sind eindeutig zukunftsweisend und auf den ersten Blick sehr kompakt formuliert, zeichnen sich aber auf den zweiten Blick durch einen sehr hohen Komplexitätsgrad aus. Daher sind zukunftsrelevante Themen und Fragestellungen nur eins von sechs Merkmalen, die es bei BNE-Lernprozessen zu beachten gilt.
- Themen und Fragestellungen sollen dabei mit Bezug zu unterschiedlichen Dimensionen und deren Wechselwirkungen betrachtet werden:Dazu gehören Ökologie, Ökonomie, Soziales, Kultur und Politik.
- Auch Multiperspektivische Betrachtungen spielen eine wichtige Rolle, um zu erkennen, dass manche Lösungen, aus anderen Perspektiven betrachtet, auch anders erscheinen können.
- Vor dem Hintergrund, dass Wissen heutzutage auch eine immer mehr zunehmende Spezialisierung erfährt, soll auch systemisches Denken und Wissen aus unterschiedlichen Fächern, Wissenschaften und Diskursen, die Notwendigkeit von vernetztem, Wissen aufzeigen.
- Betrachtet man Fragestellungen aus vielen Perspektiven kann sich sehr schnell eine Unsicherheit oder Dilemmata einstellen, die eventuell das Gefühl von Hilflosigkeit hervorrufen. Daher müssen Schüler:innen vor allem auch zur Resilienz befähigt werden und komplexe Urteilsfindungen als erstrebenswert erkennen.
- BNE zielt darauf ab, dass Schüler:innen auch an der Gestaltung und Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft aktiv mitwirken können. Die aus der Partizipation erwachsende Selbstwirksamkeitserfahrung ist ein wesentlicher Baustein der Resilienzentwicklung.
Wir hoffen wir konnten Ihnen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ etwas näherbringen.
Schauen Sie sich auf unseren weiteren Seiten gerne weiter um und erkunden Sie unsere Aktionen und Projekte. Sollte Sie weitere Fragen oder Anregungen haben, so setzen Sie sich doch gerne unter der E-Mailadresse: BNE@wwg-bergneustadt.de mit uns in Verbindung. Wir freuen uns auf Sie.
Ihre Projektgruppe BNE: F. Amelung, D. Bähren, C. Knura, S. Lemmer-Kahlert, L. Schubert